Die Deponie Eyller Berg
Der Eyller-Berg in Kamp-Lintfort ist eine eiszeitliche Moräne, die besondere geologische und hydrogeologische Merkmale aufweist. So bestehen z.B. die einzelnen Schichten des Eyller-Bergs aus Ton- und Schluffablagerungen, die eine Abdichtungswirkung gegenüber dem Grundwasser haben.
Seit 1906 wird der Eyller-Berg ausgekiest. Ab 1960 finden in den ausgekiesten Bereichen Abfallablagerungen statt. Von 1960 bis 1975 betrieb die Stadt Kamp-Lintfort eine Abfalldeponie, die für Müll und Schlamm jeder Art genehmigt war und in der neben Hausmüll auch gewerbliche und industrielle Abfälle abgelagert wurden. Im westlichen Bereich des Eyller-Bergs hat der Bergbau von 1960 bis 1990 eine Bergbaudeponie unterhalten.
Die EBA hat 1975 von der Stadt Kamp-Lintfort deren Deponie übernommen und sodann bis zum heutigen Tage nach Massgabe von Genehmigungen der Bezirksregierung Düsseldorf weiterbetrieben. Zwischenzeitlich ist die Bergbaudeponie und der Bereich der Ablagerungen der Stadt Kamp-Lintfort mit einer Oberflächenabdichtung versehen worden. Aktuell betreibt die EBA im südlichen Bereich des Eyller-Bergs eine DK III- Deponie, für die mit Bescheid der BZR Düsseldorf der unbefristete Weiterbetrieb plangenehmigt wurde.
Sicherheit wird groß geschrieben
Als eine der wenigen Deponien in Deutschland verfügt die Deponie über den Regelaufbau nach Deponieverordung für Deponien der Deponieklasse III. Die Deponie wird heute in Bauabschnitten betrieben, die sämtlich entsprechend dem jeweiligen Stand der Technik mit einem Basis und Oberflächenabdichtungssystem genehmigt und ausgestattet sind.
Die Umsetzung wird durch ein aufwändiges Multi-Barrierekonzept realisiert, um Gefahr für Mensch und Umwelt langfristig auszuschliessen.